Freitag, 30. März 2007

Kopfschüttler der Woche IV. Teil

Siemens - Telekom oder wie halte ich meine Belegschaft im Zaum

Die Siemens Schmiergeldaffäre - sie erinnern sich? Artikel - allein genommen wäre ja schon Grund genug von "Bananenrebuplik" bzw. "mafiosen Zuständen" zu sprechen. Da hat die Fa. Siemens sich doch eine Art betriebseigene Gewerkschaft die AUB - die
Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger - "geleistet", nur um die böse IG Metall zu verärgern. Die will jetzt zurückärgern und einen Strafantrag wegen der gezahlten Millionen an den damaligen Chef der AUB einreichen. Siehe auch hier.
Dafür hat die AUB dann auch dafür gesorgt, dass die IG Metall bei denBetriebsangehörigen und bei Betriebsentscheidungen keinen all zu großen Einfluß hatte.


Einen anderen Weg die Belange der Belegschaft nicht überborden zu lassen zeigte die Deutsche Telekom. Gründe eine neue Servicegesellschaft, verschiebe ca. 50.000
Arbeitnehmer in diese neue Gesellschaft und verpasse ihnen neue Arbeitsverträge, wo sie dann für weniger Geld mehr arbeiten dürfen.
Nachzulesen hier.

Mit derart "motivierten" Mitarbeitern soll dann sogar der Service für den Kunden besser werden.

Die Idee ist ja gut. Ich meine nur, sollte man das Modell nicht vielleicht mal
auf die Managerebene der Konzerne heben? Der Telekom Vorstand erhält
11,42 Millionen Euro - nachzulesen hier -.
Da könte man doch mit einer Managerservicegesellschaft ein paar Euros einsparen.

Denn wie weiss auch Herr Rürup:

Es sei zwar ökonomisch unsinnig, die Entwicklung der Managergehälter mit der allgemeinen Lohnentwicklung zu vergleichen, sagte Rürup der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. "Gleichwohl sehe ich in dem deutlichen Auseinanderdriften der durchschnittlichen Managergehälter und Arbeitnehmereinkommen ein gesellschaftliches Problem.
Quelle: Reuters Deutschland

Dazu empfehle ich auch den Beitrag bei Querdenker
Quelle des Fotos: www.pixelio.de

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